Parodontitis Beratungsgespräch

5 Ernährungstipps bei Parodontitis

Die Ernährung beeinflusst Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleischs gleich doppelt: Einerseits hat die Auswahl der Lebensmittel unmittelbare Auswirkungen auf die Bakterien, Keime und Zellen im Mund. Andererseits können verschiedene Inhaltsstoffe die entzündlichen Vorgänge bei Parodontitis positiv oder negativ beeinflussen. Hier erfahren Sie von Ihrem Zahnarzt in Essen, wie Sie Ihre Parodontitisbehandlung mit einer gesunden Ernährung unterstützen können. 

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Tipp 1: Vitaminreiche Kost
  3. Tipp 2: Antioxidantienreiche Lebensmittel
  4. Tipp 3: Kalzium für starke Knochen
  5. Tipp 4: Keine zuckerreichen und säurehaltigen Lebensmittel
  6. Tipp 5: Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme
  7. Fazit: Gesunder Lebensstil gegen Parodontitis

Das Wichtigste in Kürze

  • Vitamine und Mineralstoffe halten das Zahnfleisch und den Kieferknochen gesund und widerstandsfähig.
  • Zucker und säurehaltige Lebensmittel können Zähne und Zahnfleisch angreifen.
  • Genug zu trinken, spült den Mund regelmäßig durch und kann dadurch die Zahl der Bakterien verringern.

Tipp 1: Vitaminreiche Kost

Das Zahnfleisch ist tagtäglich unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt. Deswegen muss es sich ständig erneuern, um intakt zu bleiben und Keime am Eindringen in den Körper zu hindern. Damit das gelingt, sind ausreichend Vitamine und Mineralstoffe nötig. Vor allem die Vitamine A, D und E sowie Biotin sind für die Zellerneuerung wichtig. Sie kommen reichlich in buntem Obst und Gemüse vor. Vitamin D kann der Körper selbst in der Sonne bilden.

Tipp 2: Antioxidantienreiche Lebensmittel

Antioxidantien sind Moleküle, die freie Radikale einfangen, damit sie nicht die Zellen des Körpers beschädigen. Eines der bekanntesten Antioxidantien ist Vitamin C. Es befindet sich nicht nur in Zitrusfrüchten und Erdbeeren. Auch viele Gemüsesorten wie Paprika, Brokkoli oder Kohlrabi haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und können dadurch helfen, entzündliche Vorgänge zu verringern.

Tipp 3: Kalzium für starke Knochen

Kalzium spielt eine wichtige Rolle für die Knochengesundheit. Das Mineral wird in den Knochen eingelagert und sorgt dort für die nötige Stabilität und Festigkeit. Das gilt natürlich auch für den Kieferknochen und den Zahnhalteapparat. Besonders viel Kalzium ist in Milchprodukten sowie grünem Gemüse enthalten. Außerdem kann es helfen, gezielt kalziumhaltiges Mineralwasser zu trinken, um die tägliche Zufuhr zu erhöhen.

Tipp 4: Keine zuckerreichen und säurehaltigen Lebensmittel

Zucker wird im Mund von den dort lebenden Bakterien zu Säure umgewandelt. Dadurch greift er, genau wie säurehaltige Lebensmittel wie Limonaden oder Zitrusfrüchte, den Zahnschmelz und das Zahnfleisch an. Es entsteht eine bakterienfreundliche Umgebung im Mund, die Entzündungsprozesse fördert und ein Abheilen des Zahnfleischs erschwert. 

Tipp 5: Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme

Indem Sie ausreichend trinken, vermeiden Sie, dass Ihr Mund austrocknet. Dabei greifen Sie am besten vor allem zu Wasser und ungesüßtem Tee. Das Trinken spült die für die Entzündungen am Zahnfleisch verantwortlichen Bakterien aus der Mundhöhle und fördert dadurch den Heilungsprozess.

Fazit: Gesunder Lebensstil gegen Parodontitis

Mit einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung können Sie Ihren Körper und Ihre Mundgesundheit sowohl von außen als auch von innen stärken. Gerade in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung in Essen lassen sich so Beläge an den Zähnen, die Nährboden für schädliche Bakterien sind, vermeiden. Dabei helfen die genannten Ernährungstipps sowohl bei der Prävention als auch bei der Behandlung von Parodontitis und Zahnfleischentzündungen.

17. September 2024 in Allgemein, Gesundheit, Hygiene, Parodontitis

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