Gesundheit nicht aufs Spiel setzen

Sie ist eine Wiederholungstäterin: Parodontitis. Ohne eine konsequente Nachsorge kehrt die Erkrankung oft zurück. Die Unterstützende Parodontitistherapie sichert in vielen Fällen den Erfolg der Behandlung.

Die Parodontitis ist behandelt, das Pro­blem gelöst. Könnte man meinen. Leider ist das Thema damit aber nicht endgül­tig abgehakt: Parodontitis ist eine chro­nische Krankheit, die nur gestoppt, aber nicht geheilt werden kann. Um den gemeinsam erreichten Therapieerfolg langfristig zu sichern, ist neben der kon­sequenten häuslichen Mundhygiene auch eine begleitende und lebenslange Prophylaxe erforderlich – die Unterstüt­zende Parodontitis­-Therapie (UPT). Wie oft ein Patient zur Nachsorge kommen sollte, wird durch das individuelle Paro­dontitisrisiko ermittelt – in der Regel sind Termine alle drei bis sechs Monate sinn­voll.

Um die Intervalle für jeden Patienten genau zu bestimmen, werden bestimmte Faktoren zugrunde gelegt, wie zum Bei­spiel die Anzahl schädlicher Bakterien in der Mundhöhle, Rauchen oder erhöhter Stress. Aber auch chronische Erkran­kungen wie Diabetes oder eine unzurei­chende tägliche Mundhygiene spielen eine Rolle: Je mehr Faktoren gleichzei­tig vorhanden sind, umso engmaschiger sollte die Nachsorge erfolgen, damit die Erkrankung nicht wieder aufflammt und sich die Zerstörung des Zahnhalteappa­rates weiter fortsetzt.

14. März 2022 in Allgemein, Parodontitis

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