Weisheitszähne: Behandlungsablauf

Weisheitszähne: Behandlungsablauf

Der menschliche Mund erzählt oft eine Geschichte, nicht nur durch die Worte, die er formt, sondern auch durch die Zähne, die sich darin verbergen. In unseren späten Teenagerjahren oder sogar noch später haben viele von uns mit Weisheitszähnen Bekanntschaft gemacht, jenen berüchtigten dritten Backenzähnen, die häufig für Unbehagen und Probleme sorgen. Doch warum wachsen sie überhaupt und warum entscheiden sich so viele Menschen, sie entfernen zu lassen? Packen wir den Zahn bei der Wurzel und klären alle Mythen und Fakten rund um diesen interessanten und oft missverstandenen Aspekt der oralen Gesundheit!

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Anzeichen dafür, dass die Weisheitszähne raus sollten
  3. Ablauf, Vorbereitung und Dauer der Behandlung
  4. Nachsorge – Das dürfen Sie essen und trinken
  5. So schonen Sie sich für eine schnelle Genesung

Das Wichtigste in Kürze

Die Entscheidung, ob die Weisheitszähne gezogen werden müssen, wird mit dem Zahnarzt bzw. der Zahnärztin zuvor besprochen. Dabei gilt Folgendes zu beachten: 

  1. Erst wenn die Weisheitszähne Schmerzen, Karies, Schwellungen oder andere Probleme verursachen, werden sie gezogen. 
  2. Eine Behandlungsdauer variiert im Durchschnitt zwischen 20 und 60 Minuten. 
  3. Nach der OP erfolgen sieben Tage Schonkost!

Anzeichen dafür, dass die Weisheitszähne raus sollten

Bei uns im Dentalzentrum Essen kümmern wir uns mit höchster Expertise und neuestem Wissen um Ihre Zahngesundheit. Viele Personen bis 25 Jahre bekommen zu hören, dass ihre Weisheitszähne gezogen werden müssen. Dies ist aber nur unter bestimmten Voraussetzungen der Fall, nämlich:

  • wenn die Weisheitszähne zu Karies, Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen am Zahnfleisch führen,
  • sobald sie benachbarte Zähne verschieben und die Entwicklung des Gebisses beeinflussen,
  • wenn sie zu Wurzelentzündungen führen.

Ablauf, Vorbereitung und Dauer der Behandlung

Die Behandlung bei Ihrem Zahnarzt in Essen beginnt mit einer individuellen und intensiven Voruntersuchung, um Komplikationen auszuschließen. Die Behandlungsdauer variiert je nach Patient bzw. Patientin und Anzahl der Zähne, im Durchschnitt beträgt sie 20 bis 60 Minuten. Vor Beginn können Sie sich für eine Sedierung oder lokale Betäubung entscheiden. In der Regel wird zuerst die Zahnkrone freigelegt und der Zahn geteilt, bevor die Teile einzeln entfernt werden. Im Anschluss wird das Zahnfleisch vernäht.

Nachsorge – Das dürfen Sie essen und trinken

Wir vom Zentrum für Implantologie, Parodontologie und 3D-Diagnostik empfehlen unseren Patienten und Patientinnen, nach der Untersuchung circa 7 Tage auf Schonkost zu setzen. Dabei sind vor allem weiche, flüssige und kühle Lebensmittel geeignet. Sie sollten beispielsweise auf Joghurt, Quark und Pudding zurückgreifen. Harte, heiße, scharfe und klebrige Lebensmittel, wie z. B. Kaffee, Tee, Karamell und Kaugummi, sollten Sie hingegen meiden. Wie lange eine Schonkost erforderlich ist, hängt von der Person selbst ab.

So schonen Sie sich für eine schnelle Genesung

Damit Ihre Zähne und das Zahnfleisch nach der OP schnellstmöglich heilen, empfehlen wir Ihnen, sich zu schonen:

  • Kühlen Sie die Stelle nach der OP regelmäßig für circa 3 Tage.
  • Verzichten Sie auf Alkohol und Zigaretten, damit sich das Zahnfleisch in Ruhe erholen kann.
  • Meiden Sie die Sonne, die Sauna und das Solarium für 3 bis 7 Tage.
  • Gehen Sie eine Woche lang nicht zum Sport und ruhen Sie sich viel zu Hause aus.
  • Nehmen Sie Schmerzmittel nur nach Absprache mit uns ein.

Fazit

Nicht immer brechen die Weisheitszähne durch und nur wenn sie ernsthafte Probleme auslösen oder auszulösen drohen, sollten Sie entfernt werden. In einer individuellen Voruntersuchung durch unsere Oralchirurgie in Essen schauen wir uns Ihre Situation an, bevor es mit der OP los geht. Falls mehrere Weisheitszähne gezogen werden müssen, entscheiden Sie, wie viele es pro Behandlung sein sollen. Nach der OP empfehlen wir eine 3- bis 7-tägige Schonkost.

2. Oktober 2023 in Allgemein, Gesundheit, Hygiene

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